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Das Erzgebirge lässt sich nicht nur so einfach einrahmen

Das Erzgebirge lässt sich nicht nur so einfach einrahmen

27.09.2020 09:00 - 28.12.2020 18:00

Todor Stojanov, geb. 1965 in Bulgarien nahe der Donau, wuchs in der Familie eines Gemeindehirten auf und war dadurch von klein auf eng mit der Natur verbunden und vertraut. Darüber hinaus war er von klein auf auch von den Bildern der illustrierten Kinderbücher fasziniert.  Im Jahre 1988 ging er mit seiner Ehefrau in die damalige Tschechoslowakei, in einen Plattenbau in Chomutov, von wo er einen herrlichen Blick in Richtung Erzgebirge genießen konnte. …

So entdeckte er schrittweise die Schönheit des Erzgebirges. Gleichzeitig lernte er viele neue Orte sowie Gebirgszüge auch in anderen Teilen Europas kennen. Je mehr er sah, desto größer wurde seine Liebe zur Landschaft, wohin ihn sein Schicksaal für immer brachte. Er bewunderte insbesondere die einzigartige Farbigkeit sowie die Stimmung der Gegend. Ganz natürlich und ohne jegliche Vorurteile lernte er die Geschichte des Erzgebirges kennen und knüpfte Bekanntschaften mit weiteren Menschen, die von dem Gebirge, seinem Geist sowie seiner Schönheit genauso angetan waren und nach Wegen suchten, wie man am besten seine eigene Wahrnehmung der Landschaft an andere Menschen vermitteln kann.

Jeder Künstler, der sich bemüht sein Lieblingsobjekt auf Leinwand zu bringen, weiß bereits im Vorfeld ganz genau, dass es ihm nie möglich sein wird die eigen erlebte Realität vollumfänglich zu erfassen. Jeder Sonnenstrahl, ein stiller Windhauch, der Duft einer frischgemähten Wiese - dies alles verändert die Stimmung des Menschen sowie des Gebirges. Verstärkt betrifft dieser Effekt solche Dinge, die der Künstler am intensivsten kennenlernte und deswegen weiß, dass sie sich kaum einrahmen lassen und Tausende Varianten ihrer Widerspiegelung bieten.

Todor Stojanov stellte seine Gemälde bereits in Jirkov, Kadaň, Most, Chomutov und Augustusburg aus.